/ / / / / / /
Geboren 1983
Ausbildung
2003–2004 Studium an der Fachhochschule Salzburg „IDTV“ (Medientechnik)
2004–2006 Studium Freie Kunst an der „AdbK“ München
2006 Stipendium an der HfG-Karlsruhe / Wechsel an die HfG Karlsruhe Fachbereich „Medienkunst“
Ausstellungen
2005 „leerZWISCHENraumZWISCHENleer“, Gruppenausstellung in München
2006 Komposition/Sounddesign Vernissage, Röscheisen, Würzburg Dommuseum // „Der Marion Komplex“ Lothringer13 in München
Sonstiges
2005 Projektarbeit bei Fiction Films GmbH
/ / / / / / /
KUGELMENSCHEN, MENSCHEN, HALBMENSCHEN / AUTOSEXUELL
3D Animationsfilm, 5 min, 2006
Seit jeher setzt sich der Mensch mit seiner Sehnsucht nach Liebe und Nähe auseinander. Eine poetische Erklärung dafür findet man in Platons „Symposium“ (181 c–196d). Es handelt sich um die Geschichte von den „Kugelmenschen“, die der Komödiendichter Aristophanes bei einem Gastmahl erzählt. Demnach gab es vor langer Zeit das Geschlecht der Kugelmenschen, sie waren stark und schnell und wurden den Göttern zu gefährlich, deshalb trennte Göttervater Zeus sie in zwei Hälften und verstreute sie in der Welt herum. Seitdem irren diese in der Welt auf der Suche nach ihrer zweiten Hälfte.
Diese Geschichte nahm sich Daniel Fabry zum Anlass, eine bewegende und ausdrucksstarke Erzählung in Form eines 3D-Animationsvideos zu erschaffen. Er versucht sich dabei von der Disney-Ästhetik zu distanzieren und in seinen grauen, düsteren Bildern die Geschichte der Einsamkeit und der Sehnsucht wieder zu geben. Dabei bedient der Künstler sich disharmonischer Musikeffekte und zitiert bekannte Werke wie Caspar David Friedrichs „Mönch am Meer“, den Mythos „Schwert des Damokles“ und Stefan Zweigs „Schachnovelle“. Es entsteht eine packende Handlung mit einem neuen Ausgang.
/ / / / / / / Hoch